- Gesundheitsschutz beim Freitagsgebet Unter pandemischen Bedingungen ist die gemeinschaftliche Begehung von religiösen Festen nur erschwert möglich. Muslimische Vereine und Moscheen haben auf die Pandemie zügig reagiert und entsprechend der aktuellen Lage ihre Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie angepasst. Das Freitagsgebet ist davon besonders betroffen: Wie argumentieren muslimische Gelehrte für die Legitimität der eingeschränkten Ausführung von Freitagsgebeten (z. B. unter 2G bzw. 3G)? Der vorliegende Beitrag geht den islamrechtlichen Grundlagen solcher Entscheidungen nach. 09. 12. 2021
- Weihnachtlichen Zuspruch und Hygieneschutz zusammen denken Kirchen haben den einzelnen Menschen im Blick, sowohl dessen Schutz inmitten der Pandemie als auch sein Bedürfnis, durch die christliche - frohe - Botschaft Kraft zugesprochen zu bekommen. In der dunklen und kalten Jahreszeit werden beide Anliegen noch stärker: Die Ansteckungsgefahr steigt und genauso der Bedarf nach persönlichem Zuspruch. Um diese beiden Anliegen zusammenzubringen, muss jede freikirchliche Gemeinde ihre eigenen Voraussetzungen berücksichtigen. 03. 12. 2021
- Bedingungen und Optionen für einen islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen Die Einrichtung von Religionsunterricht an öffentlichen Schulen ist keine politische Opportunitätsentscheidung des Gesetzgebers, sondern ist in Art. 7 Abs. 3 des Grundgesetzes verankert. Dabei ist er nicht als bloße vergleichende Religionskunde ausgestaltet, sondern wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaft unterrichtet. Beim islamischen Religionsunterricht kommt es aber zu Ausgestaltungsproblemen, da es in einigen muslimischen Strömungen bisher an einem funktionsfähigen Ansprechpartner mangelt, der Gewähr für die nötige Kooperation mit der Kultusverwaltung bietet. Zur Überwindung der Herausforderungen wurden bisher drei verschiedene Projektmodelle erprobt. 03. 12. 2021
- 2G/3G-Regelungen der Gottesdienste: Mit Vollgas ins Dilemma Die katholische und evangelische Kirche in Berlin und Brandenburg haben neue Regelungen im Umgang mit der Pandemie für Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit beschlossen. Demnach verfolgt das Erzbistum Berlin überwiegend ein 2G-Konzept mit Ausnahmen; die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hingegen ein 3G-Konzept. Obwohl die Politik es nicht verlangt hat, schließt die katholische Kirche die Türen zur Eucharistie – bis auf je eine Ausnahme pro Pfarrei – für Ungeimpfte. Damit finden die allermeisten Eucharistiefeiern unvermeidlich unter der Bedingung von Ausgrenzung statt. 26. 11. 2021
- Herausforderung Religionspolitik: Die Deutsche Islam Konferenz Die Deutsche Islam Konferenz wurde gerade 15 Jahre alt. An sie knüpfen sich unterschiedliche, teils disparate Erwartungen. Manche muss sie enttäuschen. Aber deshalb ist sie nicht weniger relevant und erfolgreich. Zwei Konstanten werden bleiben: Im kooperativ geprägten Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften sind islamische Dachverbände Ansprechpartner sui generis. Und im föderalen System braucht es die Länder, um Islampolitik erfolgreich umzusetzen. 22. 11. 2021
- Sechs Tage arbeite und verrichte all Dein Werk… Über 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland feiern wir 2021 mit einem Festjahr. Zahlreiche Beteuerungen von der Zugehörigkeit des Judentums zu unserem Land hört man aus diesem Anlass von Politikerinnen und Politikern aller Parteien. Es wäre Zeit, das bei einer Überarbeitung der 16 Feiertagsgesetze der Länder in die Tat umzusetzen. 08. 11. 2021
- Was muss eine multidisziplinäre Religionspolitikberatung leisten? Religionspolitik bewegt sich in einem spannungsreichen Dreieck von religiösen Freiheitsrechten, Gefahrenabwehr und formativ auf Religionskulturen einwirkender Kooperation. Die zentrale Herausforderung für die Politik besteht darin, in diesem Dreieck gestaltend zu wirken, gesellschaftliche Dynamiken nachzuvollziehen, gar zu antizipieren, ohne die skizzierten Spannungen einseitig auflösen zu wollen – und zu können. Aus der multiperspektivischen Verschränkung ergeben sich einige Leitfragen. 08. 11. 2021
- Religionsfreiheit und Gottesdienste in Zeiten von 3G Nach christlichem Selbstverständnis gilt die christliche Botschaft jedem. Das gilt auch für diejenigen, die die 3G-Regel nicht einhalten. Die Kirchen stehen, insbesondere vor den Gottesdiensten zu Heiligabend, vor dem Dilemma, entweder solchen Gläubigen den Zutritt zu verwehren oder aber diese Gottesdienste von vornherein nur für eine viel zu geringe Zahl von Teilnehmern zu öffnen. Auch die 3G-Regel für Gottesdienste beinhaltet schwerwiegende Eingriffe in die Religionsfreiheit. Sowohl aus rechtlicher als auch aus kirchlicher Sicht darf es keine Gewöhnung daran geben. 08. 11. 2021
- Warum die Islampolitik mehr Religionspolitik braucht Auch wenn das religiöse Feld insgesamt im Wandel ist, so ist die Einpassung des Islams in das deutsche Staats-Religionsverhältnis immer wieder Gegenstand politischer Debatten, in denen integrations- und sicherheitspolitische Anliegen mitschwingen. Diese Debatten bedürfen eines breiteren religionspolitischen Blicks, um über ad-hoc-Lösungen hinauszureichen. Aktuelle Themen im Bereich der res mixtae sind: Religionsunterricht an öffentlichen Schulen/Theologie an Hochschulen und Anstaltsseelsorge/Militärseelsorge. 04. 11. 2021
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