Menschen sind grundsätzlich für religiöse Fragen und Sinnangebote offen – so die unter vielen kirchlich engagierten Menschen weit weitverbreitete Überzeugung. Doch ist das wirklich so? Häufig stehen dieser Ansicht schon im eigenen Umfeld gegenteilige Erfahrungen gegenüber: Kinder, Enkel, Freundinnen und Freunde haben der Kirche längst den Rücken gekehrt und stellen auch nicht mehr die Frage nach Gott. Und dabei fehlt ihnen offenbar auch nichts, um ein glückliches Leben zu führen. Tatsächlich zeigen neue religionssoziologische Untersuchungen wie die 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, dass nicht nur die Kirchenbindung allgemein weiter stark zurückgeht. Eine wachsende Mehrheit zeigt sich als unempfänglich für religiöse Fragen und Angebote. Wie gehen wir in unseren Gemeinden, Verbänden und Bildungseinrichtungen mit diesem ernüchternden Befund um? Kann Kirche religiös gleichgültigen Menschen etwas anbieten? Mit welcher Haltung ist ihnen zu begegnen? Wie muss sich Kirche verändern, um auch ihnen einen Raum für ihre Fragen, Sorgen, Ideen und Talente zu bieten?

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Sie richtet sich vor allem an Mitglieder aus Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten und alle, die den Transformationsprozess im Bistum Essen haupt- und ehrenamtlich mitgestalten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung finden Sie hier.