Archive

Zwischen Hammer und Amboss. Russischsprachige Jüdinnen und Juden in Deutschland zwischen Migration, Flucht und Antisemitismus

Hotel InterContinental Berlin-Tiergarten Budapester Str. 2, 10787 Berlin, Deutschland

Seit Ende Juli 2023 haben Prof. Dr. Julia Bernstein und ihr Team eine qualitative Interviewstudie mit russischsprachigen Jüdinnen und Juden in Deutschland im Rahmen eines Projektes des Tikvah Instituts durchgeführt. Auf dieser Veranstaltung sollen die ersten Ergebnisse dieser qualitativen Studie unter Berücksichtigung der antisemitischen Gewalt nach dem 7. Oktober präsentiert werden.

Wie justiziabel ist Antisemitismus?

Evangelische Akademie Loccum Münchehäger Straße 6, 31547 Rehburg-Loccum, Deutschland

Von Gerichten und Kommunen wird auf Antisemitismus im öffentlichen Raum, bei Demonstrationen und auf Wahlplakaten, unterschiedlich reagiert. Warum lässt sich Antisemitismus so schwer erkennen und juristisch einordnen? Ein konsequentes und klares Vorgehen im Spannungsfeld der Rechtsnormen Meinungsfreiheit und Volksverhetzung ist schwierig. Die Tagung bringt Justiz, Ordnungsbehörden, Meldestellen und andere Akteure ins Gespräch, um Wege einer koordinierten Zusammenarbeit zu entdecken.

59. Essener Gespräche – Kirchliches und staatliches Strafrecht

Katholische Akademie Die Wolfsburg Falkenweg 6, 45478 Mülheim an der Ruhr

Im Zuge der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt ist das kirchliche Straf- und Sanktionsrecht neu in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt. Seither richtet sich das Interesse von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik nicht nur auf dessen Grundlagen und Ausgestaltung, sondern vermehrt auch auf dessen Anwendung und Fortentwicklung. Gleiches gilt auch für das Verhältnis von kirchlichem und staatlichem Strafrecht. Gerade mit Blick auf das staatliche Strafrecht stellen sich zudem vielfältige weitere Fragen, etwa nach dem strafrechtlichen Umgang mit religiös motiviertem zivilem Ungehorsam oder auch nach dem Schutz von Religion und Religionsgemeinschaften.

Zur Verletzlichkeit von Menschenrechten. Konflikte an den Schnittpunkten von Politik und Recht, Moral und Religion

Französische Friedrichstadtkirche Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin

Religiös unterlegte Konflikte greifen aktuell in die globalen Aushandlungen von politisch umsetzbaren Menschenrechtsidealen ein. Wie lässt sich das Verhältnis von Religion und Menschenrechten fassen? Im Rahmen des Programms "Kohäsion durch Konflikt" des Netzwerks Religion und Demokratie diskutieren der Philosoph Omri Boehm und der Jurist Christoph Möllers über Menschenrechte im Dreieck von Politik, Moral und Recht.