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Fachtag Religion in der politischen Bildung: Potenziale und Herausforderungen

Villa Elisabeth Invalidenstr. 4a, 10115 Berlin, Deutschland

Deutschland ist ein religiös plurales Land, in dem Communities und Gruppen unterschiedlicher Konfessionen eine Heimat gefunden haben und zum gesellschaftlichen Leben beitragen. In der politischen Bildung spielt Religion jedoch bis jetzt nur eine untergeordnete Rolle. Der Fachtag umreißt einen reflexiven Umgang mit Religion als mehrdimensionalem Phänomen und beschäftigt sich mit dem Potential von Religion als gesellschaftlicher und individueller Ressource, die sowohl inhaltlich als auch strukturell zu gesellschaftlichem Zusammenhalt beitragen kann.

„Wie hältst du es mit der Religion?“ Die Kirchen und ihre gesellschaftliche Relevanz

Sitzungssaal der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag (Raum 3N001) Platz der Republik 1, 10117 Berlin, Deutschland

„Wie hältst du es mit der Religion?“ Die Gretchenfrage aus Goethes Faust will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bei einem Kongress diskutieren. Religion ist zwar eine persönliche Angelegenheit, aber keine Privatsache.

Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt. Wie gestalten wir Kirche, wenn der Glaube verschwindet?

Katholische Akademie Die Wolfsburg Falkenweg 6, 45478 Mülheim an der Ruhr

Menschen sind grundsätzlich für religiöse Fragen und Sinnangebote offen – so die unter vielen kirchlich engagierten Menschen weit weitverbreitete Überzeugung. Doch ist das wirklich so? Tatsächlich zeigen neue religionssoziologische Untersuchungen wie die 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, dass nicht nur die Kirchenbindung allgemein weiter stark zurückgeht. Eine wachsende Mehrheit zeigt sich als unempfänglich für religiöse Fragen und Angebote. Wie gehen wir in unseren Gemeinden, Verbänden und Bildungseinrichtungen mit diesem ernüchternden Befund um?

15€

Antisemitismuskritische Bildung an Schulen. Perspektiven der evangelischen, katholischen und islamischen Religionsdidaktik

Akademie Franz Hitze Haus Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster

Weltweit spüren wir die Auswirkungen des Krieges im Nahen Osten, der ausgelöst wurde durch den Überfall und Massaker der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023. Kein anderer Konflikt beschäftigt zurzeit so viele Menschen emotional derart intensiv. Auch im schulischen Kontext findet er seinen Widerhall. Expertinnen und Experten werden auf dem Studientag das Thema Antisemitismus aus der Perspektive der aktiven Präventionsarbeit beleuchten. Im Vordergrund stehen Elemente einer antisemitismuskritischen religionspädagogischen Praxis im evangelischen, katholischen und islamischen Religionsunterricht.

60€