Pfusch durch islampolitische Rabatte? Zu den Plänen der neuen Ampel-Koalition

16. 02. 2022
Teilen:

Im Deutschlandfunk erläutert Volker Beck, Mitbegründer der EIR und Lehrbeauftragter am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum, die Schwachstellen der geplanten Reformen der neuen Regierung zur Islampolitik.

Die neue Regierung hat im Koalitionsvertrag ihre geplanten Reformen für die Religionspolitik festgehalten. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP geht es insbesondere darum, eine intensivere Zusammenarbeit mit den in Deutschland lebenden Muslimen zu erreichen. Doch einige Reformpunkte stoßen beim Religionsexperten und Mitbegründer der Experteninitiative Religionspolitik (EIR), Volker Beck, auf Kritik.

Er lehnt unter anderem den Plan der neuen Regierung ab, Ergänzungen beim Rechtsstatus der Religionsgemeinschaften vorzunehmen. Dass viele Organisationen nicht als Religionsgemeinschaften anerkannt würden, läge nicht an einem Defizit des bestehenden Religionsverfassungsrechts, sondern an dem Umstand, dass diese Organisationen weniger auf der Basis eines gemeinsamen Glaubens existierten, denn aufgrund einer geteilten politischen Haltung. „Ich halte es für notwendig mit den islamischen Organisationen Tacheles zu reden: Wenn ihr Politik im religiösen Gewand macht, dann könnt ihr nicht als Religionsgemeinschaft anerkannt werden“, sagt Beck im Hörfunkbeitrag des Deutschlandfunks.

 

Der Hörfunkbeitrag „Pfusch durch islampolitische Rabatte? Zu den Plänen der neuen Ampel-Koalition“ von Burkhard Schäfers erschien als Erstveröffentlichung am 03. Februar 2022 im Deutschlandfunk, in der Sendung „Tag für Tag“.

Mehr über die Sendung „Tag für Tag“ erfahren Sie unter https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag-100.html

Beitrag: 11:56 Minuten

Tags:

Kommentare

Dieser Beitrag hat keine Kommentare.

Schreiben Sie einen Kommentar

Sie können gern den Beitrag kommentieren. Ihnen stehen maximal 600 Zeichen zur Verfügung. Die EIR-Redaktion behält sich die Veröffentlichung vor.