Stefan Orth: Was ist Religionspolitik?

02. 06. 2023

Gerade die gegenwärtige Schwäche der beiden großen Kirchen lässt die Religionspolitik in Deutschland wichtiger werden. Die Essener Gespräche haben das teils unübersichtliche, sehr komplexe Politikfeld in diesem Jahr vermessen – und nach Gestaltungsmöglichkeiten durch den Staat gefragt.

Nicht zuletzt hat die Diskussion über die Ablösung der Staatsleistungen wieder das Verhältnis von Staat und Kirche in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Religionspolitik wird dabei häufig als Begriff für das einschlägige Politikfeld verwendet. Anders als bei anderen Politikfeldern handelt es sich jedoch nicht um einen bereits eindeutig definierten Themenbereich. Aufgrund des staatlichen Neutralitätsgebots kann Religionspolitik in Deutschland aber zumindest nur den institutionellen Rahmen für das Tätigwerden von Kirchen, Religionen und anderen weltanschaulichen Gruppierungen erfassen.

Wie die Rahmenbedingungen der Religionspolitik aussehen und wie sie weiterentwickelt werden können, stand im Mittelpunkt der diesjährigen Essener Gespräche. Organisiert wurden sie durch die Katholische Akademie Die Wolfsburg. Expertinnen und Experten aus Religion, Politik und Recht befassten sich dabei mit den immer komplexer werdenden Themenstellungen rund um die Religionspolitik.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag von Stefan Orth in der Herder Korrespondenz 05/2023.

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